Im Zoo Rostock leben Braunborstengürteltiere. Sie kommen im südlichen Südamerika vor. Hier bewohnen sie mit Grasland, Savanne und Wald ganz unterschiedliche Lebensräume. Auf ihrem Speiseplan stehen vorrangig Insekten, Schnecken, Würmer, kleinere Wirbeltiere und Aas, aber auch vegetarische Kost in Form von Knollen und Früchten. Jungtiere kommen in der Wildbahn während des südamerikanischen Winters und Frühlings zur Welt und werden in der Regel im Schutz eines dunklen Erdbaus geboren. Mit der Geburt zweier Jungtiere bei den Braunborstengürteltieren am 18. Oktober 2024 verzeichnete der Zoo Rostock einen wichtigen Zuchterfolg, der zur Erhaltung dieser Tierart beiträgt, die in der Wildnis verschiedenen Gefahren ausgesetzt ist.
Die gute Wasserqualität gilt es selbstverständlich zu halten oder nach Möglichkeit auch noch zu verbessern. Dafür müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der „Stadtreinigung“ bei ihren Tauchgängen regelmäßig auch Sedimente absaugen. Unterstützung bei der Reinigung gibt es auch durch die Filteranlagen. Etwa einmal pro Stunde laufen die 60.000 Liter, die das große Aquarium fasst, durch die Filterung. In Zukunft soll das dank einer verstärkten Strömung noch optimiert und der Durchlauf erhöht werden. Wie jede andere Stadt ist auch diese Unterwassermetropole ständig im Wandel. Kinder werden geboren, ältere Tiere gehen ab, neue Bewohner kommen hinzu. Bei Bestandsveränderungen schaut das Team der „Stadtverwaltung“ im Hintergrund stets, wer ins Gefüge passt und das Leben in der Unterwasserstadt noch bereichern kann – nicht zuletzt auch für die Gäste vor der Scheibe. Hinter den Kulissen gibt es auch für die Belange von Jana Prätorius und ihren Kolleginnen und Kollegen ausreichend Platz, was für ein Aquarium nicht selbstverständlich ist. Dieser Raum bietet ihnen die Möglichkeit, im Bedarfsfall technisch aufzurüsten, einfache Zugänge ins Becken und bequeme Positionen, um das Treiben in der Unterwasserstadt zu beobachten und die Versorgung der Bewohner zu sichern.