Patenschaften

Baumpate werden

Der Rostocker Zoo ist eine wunderbare Mixtur aus Parklandschaft mit ehrwürdigen Baumriesen und erlesenen Gehölzen. Groß und Klein können bei uns lebende Fossilien wie den Ginkgo und den Mammutbaum ebenso bestaunen wie die denkmalgeschützte Hängebuche und die Pyramideneichenallee. Ihre Patenschaft für Ihren Lieblingsbaum im Zoo trägt zum Erhalt unserer einzigartigen Flora im Park bei.

Humboldtpinguin

Humboldtpinguin Illustration Rostock Zoo
  • Verwandtschaft: Vögel → Pinguine → Brillenpinguine
  • Lebensraum: Pazifikküste im Bereich des kalten Humboldtstromes
  • Ernährung: Fische
  • Lebensweise: in großen Brutkolonien
  • Fortpflanzung: 1 bis 3 Eier, ca. 39 Tage Brutdauer, liebevolle Eltern
Humboldtpinguin Lebensraum in Südamerika

Südamerikanische Frackträger

Die Humboldtpinguine gehören zur Gattung der Brillenpinguine und werden etwa 50-70 Zentimeter groß und durchschnittlich 4 Kilogramm schwer. Ein schwarzes Brustband und die schwarze Maske sind typisch für die Art. Die schwarzen Flecken auf ihrem weißen Bauch sind dabei individuell und von Tier zu Tier unterschiedlich. Lebten die Vögel einst an Land und konnten noch fliegen, zog es sie vor vielen Millionen Jahren ins Wasser und ihr Körper passte sich entsprechend an. Der Pinguin ist ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher. Im Wasser bringt er es auf Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h und taucht bis zu 20 Meter tief.

Wo leben die Pinguine?

Humboldtpinguine kommen an der Pazifikküste Südamerikas vor. Ihr Brutgebiet erstreckt sich über drei Klimazonen – von gemäßigt bis tropisch. Im Bereich des kalten Humboldtstroms ist das Wasser hier jedoch nicht wärmer als 12 Grad Celsius. Vor Unterkühlung schützen sie ihre Daunen und eine Fettschicht. Luft zwischen den Federn bildet eine zusätzliche Isolierschicht, die gleichermaßen kühlend wirken kann. Mit dem Schnabel reinigen die Pinguine ihr Gefieder. Zudem verteilen sie Fett aus der sogenannten Bürzeldrüse auf ihren Federn, die sich überlagernd dann eine wasserabweisende Oberfläche bilden. Das Federkleid wird einmal im Jahr während der Mauser erneuert. In dieser Zeit gehen sie nicht ins Wasser, da ihnen ihr Schutzmantel fehlt und sie zudem für Feinde gut sichtbar sind. Die Mauser dauert etwa drei Wochen, während derer die Pinguine von ihren Reserven zehren.

Alle Sinne beisammen

Das Hören ist bei den Pinguinen für das soziale Miteinander sehr wichtig. Anhand individueller Rufe finden sie ihre Partner und erkennen die Küken ihre Eltern. Unter Wasser können die Vögel zudem sehr gut sehen. Eine flexible Linse kann ihre Form der unterschiedlichen Lichtbrechung entsprechend anpassen. Lange Zeit wurde angenommen, dass die Pinguine nicht riechen können. Es stellte sich jedoch heraus, dass sie auf einen bestimmten Stoff reagieren, den Plankton produziert und freisetzt, wenn Fische es fressen. So können sie ihre Beute wittern. Sie können jedoch nur sauer und salzig schmecken. Da den Humboldtpinguinen die Rezeptoren für bitter, süß und umami fehlen, schmecken sie auch ihre Hauptnahrung Fisch nicht.

Leben in der Gruppe

In der Natur lebt die Unterart der Brillenpinguine in großen Brutkolonien zusammen. Auch im Polarium teilen sich mehrere Tiere die 850 Quadratmeter große Anlage mit großem Wasserbecken und 15 Bruthöhlen. Durch große Sichtscheiben können die Besucherinnen und Besucher die Pinguine gut beim Schwimmen und Tauchen beobachten. Als Vertreter ihrer Art werben unsere Humboldtpinguine für den Schutz ihrer Artgenossen.

Durch den Klimawandel, die Verschmutzung der Meere, Überfischung und viele weitere Gründe sind sie gefährdet. Deshalb unterstützen wir den Sphenisco e.V., der sich zusammen mit dem Artenschutz dem Erhalt der Brutgebiete, der Errichtung von Meeresschutzgebieten, der Umweltbildung uvm. verschrieben hat. In Zusammenarbeit mit der chilenischen und peruanischen Bevölkerung, lokalen Naturschutzorganisationen, Universitäten sowie Museen werden außerdem Projekte zur Umweltbildung, Forschung und Entwicklung nachhaltiger Einnahmequellen erarbeitet und umgesetzt.

www.sphenisco.org

Sie haben Ihre Lieblingspflanze in der Auswahl noch nicht entdeckt? Grundsätzlich können Sie für jede Pflanze eine Patenschaft abschließen. Kontaktieren Sie uns gerne direkt per E-Mail unter patenschaft@zoo-rostock.de.


Sie sind bereits Pate oder Patin? Hier finden Sie unsere Namensliste.

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FAQ

Was beinhaltet eine Patenschaft?

Eine Patenschaft ist eine Spende an den Zoo Rostock, die uns dabei hilft, uns auch künftig weiterzuentwickeln und die Haltung der Tiere kontinuierlich zu verbessern. Als Dankeschön erhalten Sie von uns eine Urkunde und werden zu unserem jährlichen Tierpatentreff im Zoo eingeladen.

Welche Arten von Patenschaften gibt es?

Sie können Pate eines Tieres oder einer Pflanze werden. Diese Patenschaften gelten für ein Jahr, danach können Sie selbst entscheiden, ob Sie die Patenschaft fortsetzen möchten oder nicht. Neben unseren tierischen Bewohnern können Sie auch eine Patenschaft für Ihren Lieblingsplatz im Zoo übernehmen. Ab 300 € bringen wir für 5 Jahre ein Schild an einer Bank an, ab 600 € sogar für 10 Jahre.

Für welche Tiere kann ich eine Patenschaft übernehmen?

Im Zoo besteht die Möglichkeit, ab einer jährlichen Spendensumme von 50 € eine Patenschaft für jedes Tier zu übernehmen. Dabei steht es Ihnen frei, sich für ein einzelnes Tier oder eine ganze Gruppe zu entscheiden.

Wie erhalte ich meine Patenurkunde?

Die Urkunde wird Ihnen nach Abschluss der Patenschaft im PDF-Format per E-Mail zugesandt. Falls Sie eine postalische Zusendung der Urkunde wünschen, wenden Sie sich bitte an patenschaft@zoo-rostock.de.

Ab welcher Summe erhalte ich eine Spendenbescheinigung?

Für Einzelspenden bis zu 300 € ist keine Spendenbescheinigung erforderlich. Die Finanzämter akzeptieren für Beträge bis zu dieser Grenze den Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung Ihres Kreditinstituts als Nachweis für Ihre Spende. Ab einem Betrag von 300 € ist es möglich, eine Spendenbescheinigung zu erhalten. Bitte beachten Sie, dass Spendenbescheinigungen nur auf den Namen des Kontoinhabers ausgestellt werden können.

Darf ich als Pate mein Patentier hinter den Kulissen besuchen?

Nein, eine Patenschaft ist eine Spende und nicht an eine Gegenleistung geknüpft. Ein Besuch hinter den Kulissen ist ausschließlich unseren Tierpflegern gestattet. Im Rahmen einer gebuchten Tierbegegnung ist es jedoch möglich, Ihrem Lieblingstier ganz nah zu kommen.

Welche Möglichkeiten habe ich als Unternehmen?

Für eine Patenschaft ab 1.000 € jährlich bzw. 2.500 € pro Jahr im Darwineum sowie im Polarium und bei den Zwergflusspferden erhalten Sie ein öffentlichkeitswirksames Schild an der jeweiligen Tieranlage. Für Unternehmen bietet sich neben den Patenschaften auch noch die Möglichkeit, Sponsor oder Partner zu werden. Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich gerne an tierpatenschaften@zoo-rostock.de.

Wieso finde ich meinen Namen nicht auf der Tierpatenliste des Zoos?

Wir veröffentlichen die Namen unserer Patinnen und Paten nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis. Möchten Sie uns nachträglich Ihr Einverständnis geben, dann wenden Sie sich gerne an patenschaften@zoo-rostock.de.

Kontakt

Gern beraten wir Sie auch persönlich zu den Möglichkeiten und Bedingungen einer Patenschaft: 0381 2082-189 oder 0381 2082-211 sowie patenschaft@zoo-rostock.de.
Hier finden Sie die Vertragsbedingungen:

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