Das „Zuhause“ bewahren – der Zoo Rostock will auf die Gefährdung der Roten Pandas in ihrem Lebensraum aufmerksam machen

Katzenbär, Feuerfuchs, Roter oder Kleiner Panda – der flinke Einzelgänger aus dem Himalaya hat viele Namen und soll schon bald im Zoo Rostock zu sehen sein. Möglich wird das Projekt durch die WIRO - Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, die den dafür notwendigen Umbau des alten Geheges bei den Schneeziegen unterstützt. Der etwa ein Meter große und geschickte Kletterer zählt laut Weltnaturschutzunion IUCN zu den stark gefährdeten Arten. In der Wildnis gibt es schätzungsweise nur noch weniger als 10.000 Tiere. Jetzt stellte Zoodirektorin Antje Angeli gemeinsam mit dem Vorsitzenden der WIRO-Geschäftsführung, Ralf Zimlich, das ambitionierte Projekt vor.

Erst der Umbau und dann kommt voraussichtlich ein Pärchen

Voraussichtlich im kommenden Jahr erwartet der Zoo Rostock seine Roten Pandas, möglicherweise ein Pärchen. Die Tiere werden vom Europäischen Erhaltungszuchtprogramm zugewiesen. Die Entscheidung, welche Tiere kommen, steht noch aus. Doch zunächst gilt es, das Revier der Schneeziegen für die neuen Tiere umzugestalten. Die Haltung der weißen Schneeziegen im Zoo wird aufgegeben. Auf der Anlage genießt eine ältere Schneeziegendame noch ihren verdienten Ruhestand.

Für die Roten Pandas muss vor allem eine neue sichere Zaunanlage für das 860 Quadratmeter große Außengehege errichtet werden. Dabei unterstützt auch die Firma Metallbau Ott den Zoo Rostock. Die Bad Doberaner Firma war schon des Öfteren im Zoo aktiv, so unter anderem beim Bau der Stallungen für die Menschenaffen im Darwineum und für die Eisbären im Polarium sowie bei der Sanierung des Geheges für die Luchse. Metallbau Ott fühlt sich dem Zoo Rostock sehr verbunden. Der Umbau für die Roten Pandas soll Anfang des kommenden Jahres abgeschlossen werden.

 

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