WIR LIEBEN COOKIES
Es ist aktuell das größte Investitionsvorhaben im Zoo Rostock – die neue Robbenanlage für sieben Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium MV sowie die Hanse- und Universitätsstadt Rostock fördern den Neubau zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für die Seebären und Seehunde. Kürzlich informierten der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV, Dr. Stefan Rudolph, und der Generalplaner über die ersten Gestaltungsideen und die weitere Umsetzung. Beim Generalplaner, der durch ein Expertengremium ausgewählt worden ist, handelt es sich um das Hamburger Unternehmen ZOOQUARIUMDESIGN (ZQD), das bereits das 2018 eröffnete Polarium im Zoo Rostock hauptverantwortlich mit weiteren Partnern erfolgreich verwirklicht hat.
In dem Wettbewerb um das beste und nachhaltigste Konzept konnten sich erfahrene Zooarchitekten durchsetzen, die schon mit dem Polarium eindrucksvoll ihr Können bewiesen haben. Der Generalplaner aus Hamburg, das Unternehmen ZOOQUARIUMDESIGN als eine Marke der ZQD GmbH ist international gefragt. Dabei spielt insbesondere das umfassende Know-how bei der Ausgestaltung von zoologischen Erlebniswelten eine entscheidende Rolle, bei der Experten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und Nationen eingebunden werden. Das Team um Chefarchitekt und Geschäftsführer Sezai I. Candan hat mit Großprojekten wie dem Arktik-Pavillon im Moskauer Zoo sowie dem 2012 eröffneten Hagenbeck Eismeer in Hamburg, aber auch beim Elefantenhaltungskonzept im Al Ain Wildlife Park & Resort in den Vereinigten Arabischen Emiraten weltweit Maßstäbe für den Zoo der Zukunft gesetzt.
Zurzeit leben die beiden afrikanischen Seebären Daisy (24) und Egoli (23) sowie die Seehunde Susi (32), Gizmo (19), Lilly (15) und das Nesthäkchen Lotte (1) im Zoo Rostock. Mit Ausnahme von Jungtier Lotte, das schon in Kürze an eine andere zoologische Einrichtung abgegeben wird, wechseln alle verbleibenden Tiere während der Bauphase ins Marine Science Center in Rostock Hohe Düne (marine-science-center.de) und werden in der dortigen Forschungsstation betreut.
Noch für dieses Jahr ist die Ausschreibung der ersten Hauptgewerke und der Abriss der alten Anlage sowie die Baufeldvorbereitung geplant. Der Baustart ist für das kommende Frühjahr und die Eröffnung im darauffolgenden Sommer 2023 vorgesehen.