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Babyalarm im Seehund-Revier. Am 9. August brachte Seehundweibchen Lilly (13) ihr sechstes Jungtier, ein Mädchen, zur Welt. Die OstseeSparkasse Rostock (OSPA) als Pate hatte dazu aufgerufen, einen passenden Namen für den quirligen Nachwuchs im Robbenrevier zu finden. Die Wahl fiel auf den Namen Lotte. Der Vorschlag kam von Anika Zielinski (35) aus Jörnsdorf, die bei der Taufe mit OSPA-Vorstandsmitglied Karsten Pannwitt und Zoodirektor Udo Nagel mit dabei war.
Lottes Papa ist der 18-jährige Gizmo, der mit seinen Robbendamen Lilly und Susi (30) im Zoo Rostock lebt. Lotte erfreut sich bester Gesundheit, wächst und gedeiht. Momentan fängt sie an, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Das Seehundmädchen wiegt inzwischen ca. 20 kg, doppelt so viel wie bei der Geburt und benötigt keine Muttermilch mehr.
Seehunde werden nur etwa sechs Wochen mit der sehr fetthaltigen Muttermilch ernährt. Danach müssen sie in der freien Natur lernen, Fisch zu fangen und zu fressen. Seehunde können von Geburt an schwimmen und sind schon mit etwa zwei Monaten selbstständig. Seehunde leben vor allem an den Küsten der arktischen und subarktischen Regionen, aber auch an den deutschen und dänischen Küsten der Nordsee und westlichen Ostsee. Seehunde bringen es im Wasser auf Spitzengeschwindigkeiten von 37 Kilometer pro Stunde.