Zoo Rostock führt Artenschutzbeitrag ein

Mit einem freiwilligen Artenschutzbeitrag, der pro Tages- und Jahreskarte gezahlt werden kann, will der Zoo Rostock noch wirksamer als zuvor Artenschutzprojekte unterstützen. An der Kasse können Besucherinnen und Besucher ab Januar 2021 entscheiden, ob sie ihre Tickets freiwillig aufstocken wollen.

So soll jährlich eine Spendensumme in Höhe von etwa 80.000 Euro zusammenkommen, die auf direktem und transparentem Weg in Artenschutzprojekte fließt. Gegenwärtig fördert der Zoo mit jährlich etwa 35.000 Euro konkrete Initiativen wie Orang-Utans in Not, Polar Bears International, das Baumkänguru-Projekt Tenkile Alliance Conservation und die Initiative Sphenisco zum Schutz der Humboldtpinguine. Der neue Artenschutzbeitrag in Höhe von 0,50 Euro für Tagestickets beziehungsweise von 1,00 € für Erwachsenen-Jahreskarten ist freiwillig. Die Tageskartenpreise werden nicht erhöht.


Zudem kehren die Zoolights in den Zoo Rostock zurück. Weil sich die Lichterwelten im vergangenen Winter so großen Zuspruchs erfreuten, wurde eine Neuauflage für die nächsten zwei Jahre bereits vertraglich gesichert. Künftig soll es keine abendlichen Schließzeiten mehr vor Eröffnung der Zoolights geben und damit auch keine gesonderten Eintrittspreise. Für diese mehrmonatige Sonderveranstaltung zum Ende des kommenden Jahres zahlt der Zoobesucher dann den normalen Eintrittspreis, auch wenn die Zoolights erst zum Abend hin besucht werden. Jahreskartenbesitzer dagegen haben jederzeit freien Eintritt, dafür erhöht sich der Preis der Jahreskarte für Erwachsene um 3,00 Euro (63 Euro), für Kinder um 1,50 Euro (26,50 Euro) und für Ermäßigte um 2,50 Euro (52,50 Euro) sowie für Familien um 7,00 Euro (147 Euro). Die Lichtnächte im Zoo soll es im nächsten Winter über einen Zeitraum von drei Monaten an fünf Tagen in der Woche geben, sie werden dann also länger und öfter bewundert werden können als im Winter 2019/2020.

Baumkänguru

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