Das Auerhuhn ist ein großer, wildlebender und sehr scheuer Waldvogel, der früher vom westlichen Schottland über ganz Nordeuropa bis nach Zentralsibirien anzutreffen war. Inzwischen sind die Bestände stark zurückgegangen. Die Hühnervögel aus der Familie der Fasanenvögel gelten als stark gefährdet und stehen auf der „Roten Liste“ der bedrohten Tierarten. In Deutschland leben laut Schätzungen nur noch um die 1.000 Tiere.
Die Männchen haben ein metallisch glänzendes Gefieder, die Weibchen sind bräunlich und weiß gestreift. Auerhuhnküken sind anfangs ähnlich gefärbt wie die Hennen. Später entwickeln die Hahnenküken ein zunehmend dunkleres Gefieder und sind dann auch schon deutlich größer als die Hennenküken. Auerhuhneier entsprechen in Größe und Form in etwa Hühnereiern, sind aber meist braun gefleckt. Nach dem Schlüpfen sind sie wie alle Hühnervögel Nestflüchter und folgen ihren Eltern auf Schritt und Tritt.
Während sich erwachsene Tiere im Sommer hauptsächlich von Blättern, Beeren, Grassamen und Sprösslingen und im Winter von Nadeln ernähren, bekommen Küken Kräuter, Grassoden, Insekten, Blätter von Brennnesseln und Löwenzahn sowie Insektenschrot, Aufzuchtfutter und klein geschnittenes Gemüse. In vielerlei Hinsicht unterscheiden sie sich als Wildhuhn vom bekannten Haushuhn. Als tagaktive Raufußhühner sind sie beispielsweise sehr gut an kalte Lebensräume angepasst. Die Nasenlöcher sind durch Federn geschützt und die Beine zu zwei Dritteln befiedert.
Diese und viele weitere Tiere erleben Sie im Zoo Rostock, dem Zuhause für 6.500 Tiere in 500 verschiedenen Arten aus aller Welt.
Abenteuerspielplätze im Zoo
Nach den lehrreichen Tierbesuchen können Kinder auf den Spielplätzen des Zoos ausgelassen klettern, rutschen und toben.
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