Axolotl

Axolotl

Die Axolotl gehören zu den Schwanzlurchen. Eine besondere Eigenschaft dieser Lurche ist, dass sie ihre Geschlechtsreife bereits im Larvenstadium erreichen. Die sich bei Amphibien sonst üblicherweise anschließende Metamorphose zum Erwachsenenstadium entfällt aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion der Tiere. Somit verbringen sie ihr gesamtes Leben in der Larvengestalt. Ihren natürlichen Lebensraum bildet das Wasser. Eine weitere Besonderheit ist die enorme Regenerationsfähigkeit der Axolotl. So sind die Tiere in der Lage, voll funktionsfähige Organe und Gliedmaßen nachwachsen zu lassen. Aus diesem Grund sind die in der Fachsprache als Ambystoma mexicanum bekannten Tiere auch für die Medizin von besonderem Interesse. Forscher auf der ganzen Welt interessieren sich für die Regenrationsfähigkeit der außergewöhnlichen Lurche. Axolotl gibt es in verschiedenen Farben – die normale Färbung ist ein Graubraun, Albinos sind rosa. Der Schwanzlurch ist durch sein charakteristisches Aussehen mit den federartigen Kiemenästen am Kopf bekannt.

Axolotl sind bedroht

In der Natur kommen die im Plural häufig falsch benannten Axolotls (korrekt ist auch der Plural "Axolotl") einzig in Mexiko vor. Hier haben sie ihren Lebensraum in tiefen Seen mit viel Pflanzenwuchs und Verbindungskanälen zwischen diesen. Im Freiland sind die Bestände stark bedroht. Trotz des Schutzes der Axolotl werden diese noch immer aus medizinischen Zwecken, als Nahrung oder für die Heimhaltung gefangen. Obwohl die Pflege und Haltung der anspruchsvollen Tiere nicht einfach ist.