Goodfellow Baumkänguru

  • Verwandtschaft: Beuteltiere  Kängurus  Baumkängurus
  • Lebensraum: Regenwälder
  • Ernährung: Früchte und Blätter
  • Lebenserwartung: ca. 14 Jahre
  • Lebensweise: paarweise oder in kleinen Gruppen
  • Tragzeit: 40 Tage

Auf Bäumen lebende Kängurus

Im Gegensatz zu anderen Vertretern der Gattung der Kängurus haben sich Baumkängurus – wie der Name schon sagt – einem Leben auf den Bäumen angepasst. Das Goodfellow-Baumkänguru ist schlank gebaut und wird zwischen 55 und 75 cm groß und 6 bis 8 Kilogramm schwer. Der Schwanz wird 65 bis 80 cm lang. Bei den Tieren gibt es keinen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus, weshalb Weibchen und Männchen auf den ersten Blick nicht direkt voneinander zu unterscheiden sind. Die Weibchen sind lediglich etwas kleiner und leichter als die Männchen. Das kurze und wollige Fell ist rotbraun bis kastanienbraun gefärbt und hat in der Mitte des Rückens zwei helle Streifen. Die Oberseite des Schwanzes ist bräunlich gefärbt und zeigt manchmal eine leichte gelbliche Ringelung. Die Hinterbeine des Goodfellow-Baumkängurus sind deutlich kürzer als die von bodenbewohnenden Kängurus. Die Arme sind dafür deutlich stärker ausgeprägt. Der runde Schwanz dient beim Klettern als Balancierhilfe. Raue Fußsohlen und kräftige Krallen sorgen im Geäst der Bäume für entsprechenden Halt.
Das Goodfellow-Baumkänguru ist überwiegend nachtaktiv und ist stark an das Leben in den Bäumen angepasst. Es ist ein guter, wenn auch langsamer und bedächtiger Kletterer. Den Erdboden betritt es nur zur Nahrungssuche. Es ernährt sich von Blättern, Körnern, Früchten, Wurzeln und anderer pflanzlicher Nahrung. Wegen der kürzeren Hinterbeine bewegt es sich auf dem Boden unbeholfen. Zu hüpfenden Sprüngen wie die bodenbewohnenden Kängurus ist es nicht imstande. Sprünge, die Distanzen zwischen Bäumen überwinden, stellen dagegen kein Problem dar.

Stark bedrohte Art

Das Goodfellow-Baumkänguru wird in der Roten Liste der IUCN als "stark gefährdet" geführt. Die Vernichtung seines natürlichen Lebensraums sowie starke Bejagung durch die indigene Bevölkerung lässt die Populationen dieser Art immer weiter schrumpfen. Der Zoo Rostock unterstützt deshalb die Organisation Tenkile Conservation Alliance (TCA), die im Norden Papua Neuguineas aktiv ist und sich u.a. darum bemüht, die Abholzung des Regenwaldes zu stoppen und die einheimische Bevölkerung zum umweltbewussten, nachhaltigen Handeln anzuregen.

 

Diese und viele weitere Tiere erleben Sie im Zoo Rostock, dem Zuhause für 6.500 Tiere in 500 verschiedenen Arten aus aller Welt.

Spielplatz Zoo Rostock

Abenteuerspielplätze im Zoo

Nach den lehrreichen Tierbesuchen können Kinder auf den Spielplätzen des Zoos ausgelassen klettern, rutschen und toben.

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