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Rentiere leben in den polaren und subpolaren Gebieten Nordeuropas und Asiens und kommen in Norwegen, Schweden, Finnland, Russland vor. Ihren Lebensraum haben sie hauptsächlich in der Tundra, aber auch in bewaldeten Gegenden. Einige Unterarten sind auch in Alaska, Kanada und Grönland anzutreffen. Die nordamerikanischen Vertreter der Rentiere werden Karibu genannt. An das Leben im hohen Norden sind die Tiere aus der Familie der Hirsche perfekt angepasst. Extrabreite Klauen verhindern das Einsinken im tiefen Schnee. Zudem schützen ihr dichtes Fell und die Unterwolle vor Kälte. Verlieren sie ihr Winterhaarkleid im Frühjahr allmählich, sehen die Rene zuweilen etwas zerrupft aus.
Zur Nahrungssuche nutzt das Rentier seine Hufe und sein stark verzweigtes Geweih, das es wie eine Schneeschaufel einsetzt. Auf dem Speiseplan der Rene stehen Blätter, Kräuter, Pilze, Flechten, Moose uvm. Ein Geweih trägt übrigens auch das weibliche Rentier – das ist unter den Hirschen einmalig. Rene können bis zu 1,40 Meter groß und bis zu 300 Kilogramm schwer werden.
Das Rentier (lateinisch Rangifer tarandus) lebt mit seinen Artgenossen oft in großen Herden mit zusammen. Gemeinsamen unternehmen sie jahreszeitlich bedingt lange Wanderungen zu den Futtergründen. Als gute Schwimmer durchqueren sie dabei auch problemlos Flussläufe und Seen.
Paarungszeit ist bei denen Renen zwischen September und November. Nach rund 220 Tagen Tragzeit kommt im späten Frühjahr dann zumeist ein Jungtier zur Welt.
Nachdem die Bestände der Wildrentiere innerhalb eines Zeitraums von ca. 25 Jahren um gut 40 % zurückgegangen sind, stehen sie seit 2015 auf der Roten Liste der bedrohten Arten und gelten als gefährdet.
Diese und viele weitere Tiere erleben Sie im Zoo Rostock, dem Zuhause für 6.500 Tiere in 500 verschiedenen Arten aus aller Welt.
Abenteuerspielplätze im Zoo
Nach den lehrreichen Tierbesuchen können Kinder auf den Spielplätzen des Zoos ausgelassen klettern, rutschen und toben.
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