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"Vielfalt zwischen den Gehegen" förderte folgende Erkenntnisse zutage:
1. Die Vogelgruppe konnte insgesamt 40 verschiedene Vogelarten im Zoo Rostock beobachten. Besonders häufig waren Nebel- und Rabenkrähe, Haussperling, Ringeltaube, Kohlmeise, Rotkehlchen, Blaumeise und Amsel anzutreffen. Ihre Häufigkeit variierte je nach beobachtetem Standort (Wald, Wassernähe, offene Landschaft). Einige besondere Arten waren außerdem der Bluthänfling, Sumpfmeise und Wintergoldhähnchen.
2. Die Zooplankton-Gruppe untersuchte ausgewählte Gewässer unserer Parkanlage. Sie fanden vor allem Rädertiere und Wasserflöhe. Im Pelikanteich war die Rädertier-Vielfalt besonders hoch, während im Karpfenteich an der Trampeltieranlage grundsätzlich sehr wenige Plankton zu leben scheinen. Im noch relativ neu wieder eingerichteten Graben am Altweltaffen-Haus zeigte sich dennoch bereits wieder eine erstaunlich hohe Anzahl an Kleinstlebewesen, vor allem auch verschiedener Phytoplankton wie Zackenrädchen oder Gürtelalge. Hier ist der Lichteinfall im Vergleich zu den anderen zwei untersuchten Standorten besonders hoch, was für alle Plankton ein gutes Wachstum begünstigt. Um ihre selbstaufgestellte Theorie zu bestätigen, dass „die schönsten Tiere dem Zoobesucher verborgen“ blieben, haben die Studierenden einige der entdeckten Plankton im Mikro-Mint: Schülerforschungszentrum Rostock unter dem Mikroskop fotografisch dokumentiert, was beeindruckende Einblicke zutage förderte.
3. Die Wirbellose-Gruppe fand an drei verschiedenen Standorten im Zoo Rostock (Wald, Hain, Wiese) insgesamt 151 unterschiedliche Individuen, unter anderem Diplopoda (Doppelfüßer), Gastropoda (Schnecken), Coleoptera (Käfer) oder Hymenoptera (Hautflügler). Highlights waren der Glattschienige Pinselkäfer, der Balkenschröter, die Ackerhummel, der Seidige Glanzrüssler, die Streifenwanze und die Dornzikade.