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Auf einer großen Waldlichtung findet sich im Zoo Rostock die Cameliden-Equiden-Anlage (kurz CEA), auf der auch die Trampeltiere leben. An die Stallgebäude schließen sich weitläufige savannenähnliche Anlagen an, auf denen die Besucher die Paarhufer bei ihrem gemächlichen Treiben beobachten können. Dass hier mehrere Tierarten vergesellschaftet sind, entspricht den natürlichen Gegebenheiten ihres Lebensraums.
Extreme Trockenheit sowie gnadenlose Temperaturen, die in seiner Heimat im Sommer auf 50 Grad ansteigen und im Winter auf -40 Grad absinken können, steckt das Trampeltier einfach weg. Im Bedarfsfall können die Kamele in 10 Minuten bis zu 150 Liter Wasser aufnehmen. Mithilfe der Fettreserven, die in den beiden Höckern gespeichert sind, kommen sie auch Wochen ohne Nahrung aus. Durch ihre zwei Höcker sind die Tiere zudem gut vom Dromedar, einem einhöckrigen Kamel, zu unterschieden. Die verschließbaren Nüstern, behaarten Ohren sowie die langen, dichten Wimpern schützen das Trampeltier zusätzlich vor Sandstürmen. Dank dieser Eigenschaften sind sie in der Lage, auch in unwirtlichen Gegenden überleben.
Die Tiere (lateinisch auch Camelus ferus f. bactriana genannt) können eine Schulterhöhe von bis zu 2,30 Metern erreichen und wiegen durchschnittlich 450-500 Kilogramm. Ihre Lebenserwartung liegt bei etwa 50 Jahren. Trampeltiere sind domestizierte Last- und Nutztiere und in weiten Teilen Asiens verbreitet. Mühelos legen sie große Distanzen zurück, liefern Fleisch, Milch und Wolle. Die freilebenden Bestände sind durch Bejagung allerdings stark zurückgegangen. Die IUCN schätzt die freilebende Population auf weniger als 1000 Tiere und stuft diese Tierart damit als "vom Aussterben bedroht" ein.
Diese und viele weitere Tiere erleben Sie im Zoo Rostock, dem Zuhause für 6.500 Tiere in 500 verschiedenen Arten aus aller Welt.
Abenteuerspielplätze im Zoo
Nach den lehrreichen Tierbesuchen können Kinder auf den Spielplätzen des Zoos ausgelassen klettern, rutschen und toben.
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