Zootier der Woche

Einmal wöchentlich stellt Juniorkurator Markus Klamt hier das "Zootier der Woche" vor und zeigt, was die 6.500 Tiere im Zoo Rostock so besonders macht.

Seine Laufbahn im Zoo Rostock beginnt Markus Klamt bereits im Jahr 2010 mit seiner Tätigkeit als Zootierpfleger, die er neben dem Studium der Biologie an der Universität Rostock fortführte. Für den Master in Zoologie wechselt er dann an die Universität Wien.

Als Kurator ist Markus Klamt im Zoo Rostock vorrangig für Vögel, Reptilien und Aquaristik verantwortlich und widmet sich den Schildkröten, Enten, Fischen & Co. hier ebenso leidenschaftlich wie im Privaten.

Juniorkurator Markus Klamt

Zootier der Woche: Galapagos-Riesenschildkröte (Chelonoides nigra)

In der vorerst letzten Folge zum Zootier der Woche dreht sich alles um die Galapagos-Riesenschildkröten. Ihre Heimat haben diese, wie der Name schon verrät, auf den Galapagos-Inseln. Gemeinsam mit den Seychellen-Schildkröten sind sie die größten Landschildkröten der Welt. Mit 16 und 26 Jahren sind die drei Galapagos-Riesenschildkröten-Weibchen im Zoo Rostock noch im Kleinkindalter, schließlich können die Reptilien weit über 100 Jahre alt werden. Auf dem Speiseplan der drei Empfangsdamen im Darwineum stehen Heu, Laub und Kräuter. In der Natur konkurrieren die Galapagos-Riesenschildkröten nicht selten mit Ziegen und Schafen, die einst von Seefahrern auf den Inseln ausgesetzt wurden, um das knappe Nahrungsangebot. Was den Tieren sonst noch zu schaffen macht, wie man Männchen und Weibchen voneinander unterscheiden kann und vieles mehr über die Galapagos-Riesenschildkröten, erklärt Markus Klamt im Video.

Zootier der Woche: Nashornleguan (Cyclura cornuta)

Vier Nashornleguane leben im Darwineum in einer Junggesellen-WG. Solange kein Weibchen in der Nähe ist, kommt es bei den doch sehr wehrhaften Tieren auch nicht zum Streit. Unter Weibchen kann es zum Streit kommen, wenn es um den besten Platz zur Eiablage geht. Hier gilt es den Jungtiere mit der richtigen Temperatur, einem guten Futterangebot usw. nach dem Schlupf einen optimalen Start ins Leben zu  ermöglichen. Wo die Tiere ihre Heimat haben, was sie fressen und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge zum Zootier der Woche von Kurator Markus Klamt.

Zootier der Woche: Muräne (Muraenidae)

Drei Muränenarten leben in den Meereswelten im Polarium - zwei Sternfleckenmuränen, eine gesprenkelte Muräne und eine Zebramuräne. Ihren Lebensraum haben sie zumeist in tropischen Korallenriffen. Hier halten sich die scheuen und eher nachtaktiven Tiere viel in Spalten und Röhren auf. Um Beute zu fangen, verlassen sich die kurzsichtigen Muränen zumeist auf ihren sehr guten Geruchssinn. Was die Muränen von den Aalen unterscheidet, ob sie giftig sind, weshalb sie gerade bei Tauchern einen schon schlechten Ruf haben und vieles mehr erklärt Kurator Markus in dieser Folge zum Zootier der Woche.

Zootier der Woche: Gundi (Ctenodactylus gundi)

Gundis sind nordafrikanische Nagetiere, die an das Leben in den sehr trockenen Gebieten entlang der Sahara sehr gut angepasst sind. Das weiche Fell isoliert sehr gut - vor Wärme ebenso wie vor Kälte. Ihre elastischen Ballen und die Krallen eignen sich wunderbar zum Klettern in ihrem felsigen Lebensraum. Im Gegensatz zu anderen Nagetieren graben sich die Gundis keine eigenen Höhlen, stattdessen suchen sie Höhlen und Felsspalten auf, um sich vor der Mittagshitze schützen usw. Weshalb sie auch Kammfinger genannt werden und wie sie sich sonst noch an ihren Lebensraum angepasst haben, erklärt Markus Klamt im Video.

Zootier der Woche: Grünarassari (Pteroglossus viridis)

Die Grünarassaris aus dem Vogel-Reptilien-Haus sind unser Zootier der Woche. Der Name der Tiere, die zur Ordnung der Spechtvögel gehören, ist etwas irreführend. So glänzt nur das Fell der Weibchen im Sonnenlicht leicht grünlich. Charakteristisch ist der große Schnabel. Mit diesem zu fressen, will gelernt sein. Wo und wie die Grünarassaris leben, wer sich um die Aufzucht der Jungtiere kümmert und wie die körpereigene Klimaanlage der Vögel funktioniert, erklärt Markus Klamt im Video.

Zootier der Woche: Gespenstdornschrecke (Aretaon asperrimus)

Die Gespenstdornschrecken, die umgangssprachlich auch Panzerschrecke genannt wird, macht ihrem Namen mit den vielen Dornen, die sich entlang des Brustkorbs und des Abdomens befinden, alle Ehre. Diese dienen zum Einen dem Schutz und zum Anderen der Tarnung. Wie groß die Insekten werden können, wo sie ihre Heimat haben, was auf ihrem Speiseplan steht und vieles mehr berichtet Markus Klamt im Video.

Zootier der Woche: Japanische Meer Brennnessel (Chrysaora Pacifica)

Insgesamt 26 verschiedene Quallenarten gibt es im Zoo Rostock. Die Japanische Meer Brennnessel ist eine von ihnen und wird hier von Markus Klamt als Zootier der Woche näher vorgestellt. Während der Schirm dieser Quallenart mit der schönen weißen Umrandung einen Durchmesser von etwa 30 cm hat, bringen es die Tentakel auf eine Länge von über vier Metern. Ob das Nesselgift der Japanischen Meer Brennnesseln sehr schmerzhaft ist, wie die Quallen sich fortbewegen und wie die Tiere sich fortpflanzen erfahrt ihr im Video.

Zootier der Woche: Mandschurenkranich (Grus japonensis)

In dieser Folge zum Zootier der Woche dreht sich alles um den Mandschurenkranich. Die Tiere, die ihre Heimat in der Mandschurei und auf Hokkaido haben, sind stark bedroht. Nur noch 2.400 Tiere gibt es in freier Wildbahn. Umso mehr freuen wir uns, den Bemühungen der Zoologischen Gärten folgend, diese Art zu erhalten, dass unser Pärchen derzeit brütet. Was die Mandschurenkraniche zur Paarbildung und -bindung machen, wer sich um den Nachwuchs kümmert und was die Tiere sonst noch besonders macht, erklärt unser Kurator Markus Klamt in diesem Video.

Zootier der Woche: Australischer Zwergwaran (Varanus primordius)

Im Vogel-Reptilien-Haus ist seit Kurzem eine neue Tierart zu sehen. Hier leben zwei Australische Zwergwarane, die Kurator Markus Klamt in dieser Folge als Zootier der Woche vorstellt. Die Tiere, die im nördlichen Australien beheimatet sind, bewohnen trockene, wüstenähnliche Gebiete mit felsigen Böden. Felsspalten nutzen sie als Unterschlupf, um sich vor Feinden zu verstecken und verkeilen sich hier mithilfe der Stacheln an ihrem Schwanz richtig. Vor wem sie sich hier bei Gefahr verstecken, was die Zwergwarane mit den Schlangen verbindet und vieles mehr berichtet Markus Klamt in diesem Video!

Zootier der Woche: Plüschkopfente (Somateria fischeri)

Die Plüschkopfenten leben bei uns in der Seevogelvoliere. Ihre Heimat haben die Eiderenten an den Küsten Alaskas und im Norden Sibiriens. Während die Weibchen mit ihren braunen Federn unseren heimischen Stockenten ähneln, sind die Männchen recht farbenfroh. Charakteristisch ist bei beiden die Brille. Um das Ausbrüten der Eier und die Aufzucht der Jungtiere kümmert sich die Mutter allein. Der Vater verteidigt hingegen das Nest. Die Küken sind bereits nach 53 Tagen flügge und als Nestflüchter bereits wenige Tage nach dem Schlupf mit ihrer Mutter auf dem Wasser unterwegs. Ob es bei uns im Zoo derzeit Nachwuchs bei den Plüschkopfenten gibt und was es sonst noch über sie zu berichten gibt, verrät Markus Klamt im Video zum Zootier der Woche.

Zootier der Woche: Rentier (Rangifer tarandus)

Rentiere haben ihre Heimat im hohen Norden - auf Grönland, in Alaska, Skandinavien usw. An raue Winter sind sie gut angepasst, unternehmen aber auch immer wieder lange Wanderungen, um dem arktischen Winter ein wenig zu entfliehen. Dabei rotten sich die Herdentiere gern mit einigen Artgenossen zusammen. Die größte bekannte Herde umfasste bei einer Wanderung 500.000 Tiere. Da bei den Rentieren als einzige Hirschart sowohl die Männchen als auch die Weibchen ein Geweih tragen, sind die männliche und weibliche Rentiere nur anhand der Größe zu unterscheiden. Welche Besonderheiten die Tiere noch haben, weshalb an der Rentier-Anlage immer ein Knacken zu hören ist und vieles mehr verrät Markus Klamt im Video zum Zootier der Woche.

Zootier der Woche: Chinesische Rotbauchunke (Bombina orientalis)

Unser Zootier der Woche ist heute die Chinesiche Rotbauchunke, die ihre Heimat entgegen ihres Namens nicht nur in China sondern in ganz Asien hat. Namensgebend ist ebenfalls der rote Bauch der Amphibien, dessen Farbe von dunkelrot bis hellorange variieren kann. Die Warnfarbe an ihrer Unterseite zeigen die Unken potenziellen Angreifern beim sogenannten Unken-Reflex, um ihrem Gegenüber zu signalisieren, dass sie ungenießbar sind. Wo die Chinesischen Rotbauchunken ihren Lebensraum haben, was sie von Fröschen und Kröten unterscheidet und noch noch vieles mehr, erfahrt ihr im Video.

Zootier der Woche: Schneeeule (Bubo scandiacus)

Seit Harry Potter ist die Schneeeule ist eine richtige Berühmtheit. Mit einer Größe von bis zu 66 cm und einem Gewicht von über 2 kg werden Schneeeulen recht groß - wobei die Männchen etwas kleiner und leichter sind als ihre weiblichen Artgenossen. Männchen und Weibchen sind auch anhand des Gefieders gut voneinander zu unterscheiden. Während die männlichen Tiere nahezu schneeweiß mit schwarzen Tupfen sind, ist das Gefieder der Weibchen weiß mit vielen schwarzen Bändern. Bei Harry Potters Schneeeule Hedwig, die in Buch und Film immer schneeweiß ist, müsste es sich also eigentlich um ein Männchen handeln. Im Zoo Rostock leben die beiden Schneeeulen Ellen und Rüdiger. Wie alt sie sind, wann wir uns hier auf Nachwuchs freuen können und viel Interessantes über die Schneeeulen und ihre Lebensweise erklärt Markus Klamt im Video.

Zootier der Woche: Hutiaconga (Capromys pilorides)

In dieser Folge zum Zootier der Woche geht es zu den Hutiacongas ins Vogel-Reptilien-Haus. Die Nagetiere, die auch Baumratten genannt werden, haben ihre Heimat auf Kuba und den vorgelagerten Inseln. Bei uns im Zoo leben die 4-jährigen Brüder Egon und Benni. Ihre Anlage teilen sich die beiden Hutiacongas mit den Kubaamazonen. Was die Baumratten am liebsten fressen, wie die Jungtiere zur Welt kommen und vieles mehr weiß Markus Klamt zu berichten.

Zootier der Woche: Gelbgebänderter Baumsteiger (Dendrobates leucomelas)

Der Gelbgebänderte Baumsteiger oder auch Gelbgebänderte Pfeilgiftfrosch hat seine Heimat im nördlichen Südamerika. Anders als der Name vermuten lässt, lebt er vorwiegend am Boden und klettert nur gelegentlich auf Bäume. Anders als andere Frösche lebt er nicht im Wasser und ertrinkt in zu tiefem Wasser sogar. Auf dem Speiseplan der wildlebenden Tiere stehen Ameisen und Milben, deren Gift die Baumsteiger einlagern. Ihre Farbgebung und das Gift sollen vor Feinden und Pilzbefall schützen. In Zoos gehaltene Pfeilgiftfrösche sind aufgrund ihrer Nahrung und der Tatsache, dass Sie schon in vielen Generationen in der Terrarienhaltung nachgezogen wurden, nicht mehr oder nur noch sehr schwach giftig. Diese und viele weitere interessante Fakten gibt es von Markus Klamt im Video.

Zootier der Woche: Brillenkaiman (Caiman crocodilus)

In der Krokodil-Halle im Zoo Rostock leben die Brillenkaimane Luise und Sami. Die 20-jährige Sami teilt sich ihr Tauchbecken mit einem Schwarm Piranhas. Die 12-jährige Luise lebt im Nachbargehege. Wo die Brillenkaimane in der Natur leben, welchem Umstand sie ihren Namen verdanken und vieles mehr berichtet Juniorkurator Markus Klamt in dieser Folge zum Zootier der Woche.

Zootier der Woche: Textorwebervogel (Ploceus cucullatus)

Der Textorwebervogel oder auch Dorfwebervogel ist ein äußerst anpassungsfähiger Vogel, der seine Heimat in Afrika hat. Seinen Namen hat der Webervogel seiner Nestbauweise zu verdanken. Für sein Weibchen webt das Männchen eine Kammer. Gefällt ihr das Nest nicht, zerstört sie es kurzerhand. Für den Innenausbau ist schließlich das Weibchen allein zuständig. Ebenso für die Aufzucht der Jungtiere.
Dies und vieles mehr berichtet Juniorkurator Markus Klamt in dieser Folge zum Zootier der Woche.

Zootier der Woche: Falscher Clownfisch (Amphiprion ocellaris)

Falsche Clownfische leben bei uns in den Meereswelten im Polarium. Zu großer Berühmtheit gelangten die kleinen Meeresbewohner durch den Film "Findet Nemo" und gehören seither zu den Besucherlieblingen.
Die Falschen Clownfische oder auch Falschen Anemonenfische leben in Seeanemonen, die sie mit ihrem Nesselgift vor Fressfeinden schützen. Andererseits halten die Fische jene Fische fern, die es auf die Anemonen abgesehen haben.
Falsche Clownfische kommen immer als Männchen zur Welt. Der größte Fisch entwickelt sich dann zum Weibchen. Diese Umwandlung dauert in etwa ein Jahr.
Dies und vieles mehr berichtet Juniorkurator Markus Klamt in dieser Folge zum Zootier der Woche.

Zootier der Woche: Chileflamingos (Phoenicopterus chilensis)

Juniorkurator Markus Klamt stellt die Chileflamingos vor, die im Zoo Rostock auf der Stelzvogelwiese leben. Er erklärt, welchem Umstand die Tiere die schöne Färbung ihres Gefieders zu verdanken haben, wie das Nest der Flamingos aussieht und welche Besonderheiten es bei den Jungtieren gibt.

Zootier der Woche: Straußwachtel (Rollulus rouloul)

Juniorkurator Markus Klamt stellt die Straußwachteln aus dem Regenwaldpavillon vor. Er erklärt, welches markante Merkmal den Besucherinnen und Besuchern hilft, die Männchen von den Weibchen zu unterscheiden, wie die Vögel ihr Nest bauen, wer sich um den Nachwuchs kümmert und vieles mehr.

Zootier der Woche: Prevost Schönhörnchen (Callosciurus prevostii rafflesii)

Juniorkurator Markus Klamt stellt die Prevost Schönhörnchen aus dem Regenwaldpavillon vor. Er erklärt, woher die Tiere ihren Namen haben, was auf ihrem Speiseplan steht und vieles mehr.

Zootier der Woche: Rhinozeroshornvogel (Buceros rhinoceros silvestris)

Rhinozeroshornvogel "Humphrey" lebt im Regenwaldpavillon. Markus Klamt stellt diesen besonderen Vogel genauer vor. Wo leben die Tiere und weshalb mauern sich die Weibchen in großen Baumhöhlen ein? Weshalb lebt "Humphrey" allein im Regenwaldpavillon und wird ihm das große Horn auf seinem Schnabel nicht zu schwer? Diese und viele weitere Fragen beantwortet unser Juniorkurator.

Zootier der Woche: Südamerikanische Schnappschildkröte ( Chelydra acutirostris)

Die Südamerikanische Schnappschildkröte ist unser erstes Zootier der Woche. Diese Art ist recht selten - deutschlandweit ist sie nur im Zoo Rostock zu sehen, in Europa in nur zwei weiteren Zoos.
Im Video verrät Markus Klamt, was die Schnappschildkröte so besonders macht, wie ihr Lebensraum aussieht, wie sie unter Wasser riechen kann und noch vieles mehr.